Wechseljahresbeschwerden

Im Klimakterium versiegt langsam die Produktion von Östrogen und Progesteron.
Der fruchtbare Zyklus der Frau endet, die Reifung von Eizellen wird allmählich eingestellt.
Dieser Prozess kann sich über mehrere Jahre hinziehen. In der Regel beginnen die Wechseljahre im Alter zwischen 45 und 50 Jahren.
Frauen, die einer Homonersatztherapie kritisch gegenüber stehen, finden in der Naturheilkunde eine wirkungsvolle und nebenwirkungsfreie Alternative.
Meine Testmethode ist hierbei eine gute Hilfe, um effektiv arbeiten zu können.

Ursachen:

• hormonelle Veränderungen im Körper
• Veränderungen in den Lebensumständen

Symptome:

• Hitzewallungen mit Schweißausbrüchen
• Haarausfall
• Veränderungen der Schleimhäute, bes. im Genitalbereich
• Depressivität
• Stimmungsschwankungen
• Antriebsschwäche
• Kopfschmerzen

Sie interessieren sich für die Hintergründe von Wechseljahresbeschwerden?

Die Phase der Wechseljahre ist oft eine Zeit, in der zusätzlich zu der körperlichen Umstellung auch Veränderungen in der persönlichen und familiären Umgebung erfolgen. Nicht nur der Hormonhaushalt, sondern auch die familiäre Situation und sozio-ökonomische Faktoren können das Wohlbefinden beeinflussen.
Einige Beispiele hierfür sind:

• Kinder sind erwachsen und gehen eigene Wege
• dadurch können auch Krisen in der Partnerschaft entstehen
• die eigenen Eltern werden krank, pflegebedürftig oder sterben
• Probleme beim Wiedereinstieg in den Beruf
• Veränderung des Selbstbildes als Frau

Hitzewallungen entstehen, weil durch die neue Hormonsituation das Zusammenspiel zwischen dem Zusammenziehen und Erweitern der Blutgefäße nicht mehr funktioniert.
Da Östrogene auch den Nervenstoffwechsel beeinflussen, löst ein Östrogenmangel auch psychische Beschwerden aus.
Eine Langzeit-Hormonersatztherapie, zu der die Schulmedizin leider noch immer häufig rät, kann zu einem erhöhten Krebserkrankungsrisiko führen. Die Liste der möglichen Nebenwirkungen ist lang.

Je nachdem was ich am Körper des Patienten teste, stehen mir verschiedene Therapiemöglichkeiten zu Verfügung, die ich individuell den Bedürfnissen meiner Patienten anpasse.

Es gibt eine Anzahl von pflanzlichen Präparaten, wie beispielsweise die Traubensilberkerze, die eine östrogenähnliche Wirkung hat.
Unterstützend wirken kann auch eine Ernährungsumstellung. Beispielweise haben Sojaprodukte aufgrund ihres hohen Gehaltes an Phytoöstrogenen eine positive Wirkung auf klimakterische Beschwerden.
Gute Erfahrungen habe ich auch mit homöopathischen Komplexpräparaten sammeln können, die ausgleichend auf den Hormonhaushalt und die Stimmung wirken.

Des weiteren gibt es die Möglichkeit, mit einer Eigenbluttherapiedie körpereigenen Regulationsmechanismen zu aktivieren.

Teste ich Ohrakupunktur als die geeignete Therapie, steche ich Punkte, die regulierend auf den Hormonhaushalt und die Stimmung einwirken.

Sind emotionale Belastungen eine Ursache für Beschwerden, können Bachblüten helfen oder bestimmte Klopfpunkte, die bewirken, die belastende Situation mit mehr Abstand zu sehen.
Manchmal ist auch ein therapeutisches Gespräch angezeigt, in dem der Patient mehr Klarheit über seine Situation erlangen und Lösungsmöglichkeiten zusammen erarbeitet werden können.

In einigen Fällen ist es auch nicht nur eine Ursache, die gefunden werden muss, sondern mehrere.
Die Therapie umfasst dann unterschiedliche Methoden, die sorgfältig aufeinander abgestimmt werden.